HB: A Jugend verliert im Nessetal

Aus der Schlechtesten Lage das „Beste“ gemacht

Na klar!  Man reist mit nur sechs gelernten Feldspielern nach Behringen und muss mit drei Toren gewinnen, da verletzt sich auch noch der beste Werfer nach sieben Minuten.

Nach der knappen Niederlage, gegen die JSG Hainich/Nessetal, vom letzten Samstag musste die Handball A-Jugend von Hermsdorf/Stadtroda, beim Rückspiel in Behringen mit drei Toren Vorsprung gewinnen um sich noch eine kleine Chance auf den dritten Platz der Thüringenmeisterschaft zu waren. Mit einem stark dezimierten Team erwärmte sich nun also die Holzländer Handball Jugend und wusste, dass dieses Spiel wahrlich kein Zuckerschlecken werden würde.

Die Gastgeber nahmen das spielgeschehen direkt in die eigene Hand und konterten Fehler des Gegners eiskalt aus. Diese Fehler häuften sich im Spielverlauf auch deutlich da die Gäste große Schwächen in der Ballkontrolle darlegten, da man einfach nicht mit dem Harzverbot in der Halle klar kam. So setzte sich Hainich/Nessetal Stück für Stück ab bis zu einem Halbzeitstand von  14:06.

In der Kabine nun gab es nur noch die Parole, sich nicht „abschlachten“ zu lassen. Denn an diesem 12.Mai stand nicht die, in den letzten Jahren so erfolgreiche Holzländer Mannschaft auf der Platte, die wir kennen.

Nach der Pause lief das Team aus dem Nessetal direkt sieben schmerzhafte Konter, womit nun das Schicksal besiegelt war. Man hatte das Gefühl die Gastgeber würden sich nun etwas zurücklehnen  und Hermsdorf/Stadtroda kam somit zu einigen Torerfolgen oder, wie sollte es an diesem Tag auch anders sein, zu gut herausgespielten Fehlwürfen.

Am Ende brachen die Gäste nun nach einem Kräftezehrenden Spiel ein und mussten sich mit 37:20 deutlich und auch verdient geschlagen geben. Damit wird „DER Mannschaft“ wie sie sich gerne nennen, in ihrer letzten Saison nur viertbeste Handballmannschaft von Thüringen.

P. Hempel, A. Wenke, M. Wunderlich 3, K. Steppeler 10, F. Reis 1, P. Köhler 2, L. Hädrich 4, T. Gerber,  S. Domagala

Text:  Paul Köhler

Große Enttäuschung bei der Handballjugend

Große Gewinne, großer Kampfgeist, große Enttäuschung!

Am Samstagmorgen startete der letzte stadtrodaer Heimspieltag mit dem THV-Pokalturnier der weiblichen Jugend A. Die Mannschaft von Trainer Rene Bauer empfing die Gäste von der JSG Altenburger Land und Glückauf Bleicherode. In der ersten Partie mussten sich die Rodschen Mädels gegen eine starke Spielgemeinschaft mit 13:26 klar geschlagen geben. Die Mannschaft spielte einfach zu ungefährlich im Angriff und konnte Hinten auf keine echte Torwärterin zurückgreifen.

Im zweiten Spiel traf Bleicherode dann auf die, nun top motivierten, Altenburger und kämpften was das Zeug hält.  Keiner konnte sich in den 50 Minuten Spielzeit entscheidend absetzten. Am Ende konnte jeder kleinste Fehler das Spiel entscheiden. In diesem Fall lag das Glück bei den Nordthüringerinnen die mit 20:19 den Sieg davontragen konnten.

Die Entscheidung über den Turniersieg musste nun also im letzten Spiel zwischen  Stadtroda und Bleicherode fallen. Die TSV Mädels kamen gleich überraschend gut ins Spiel hinein und konnten sich eine 4:0 Führung erspielen, welche sie allerdings auch genauso schnell wieder hergeben mussten. Es entwickelte sich nun ein ähnlicher Krimi wie in der vorherigen Partie. Keiner konnte das Spielgeschehen an sich reißen und über einen langen Zeitraum, der sich bis zum Spielende hinzog, kamen die Rodschen einfach nicht näher als zwei Tore heran. So ging das Spiel spannend und kurzweilig mit 21:23 für Bleichrode zu ende, welche sich somit auch den Turniersieg sicherten.

Alle Mannschaften haben sich im Turnierverlauf gut präsentiert und es wurde zu einem extrem spannenden Pokalturnier. Für die TSV Mädels ist beim nächsten Mal bestimmt auch wieder mehr drin, gerade wenn die Torwartfrage geklärt ist. In diesem Sinne aber auch nochmal den Höchsten Respekt an Carlotta Bätz, Luise Herold und Leah Herold die sich bereiterklärten sich in die Kiste zu stellen und dort einen super Job ablieferten!

Während die Damen noch über das Parkett schwebten, machten sich in den Kabinen der Halle schon die Jungs der Spielvereinigungen Hermsdorf/Stadtroda und Hainich/Nessetal für ihr anschließendes Spiel bereit. Es sollte erneut darum gehen, Punkte im Titelkampf zur Thüringenmeisterschaft, zu sammeln. Es wurde ein enges und umkämpftes Spiel erwartet zwischen zwei Teams die sich bis dato noch nie begegneten.  

Das Spiel war geprägt von erfolgreichem Positionsangriff und schnellen, häufigen Führungswechsel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff lag die Heimmannschaft mit einem Tor hinten doch durch einen Traumpass von Torwart Paul Hempel auf Fritz Reis, welcher den Ball auf kuriosem Wege in das Tor beförderte, konnte man noch vor der Pause den wichtigen Ausgleichstreffer erzielen. Diese beiden Akteure sollten mit Wichtigen Paraden und 11 erzielten Toren noch eine wichtige Rolle im Laufe des Spiels spielen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren nun wieder die Gäste dran mit der Führung und blieben bis ca.  10 Minuten vor Schluss konstant mit zwei Zählern vorne. Der Wille zu Siegen und das Wissen dass man es auch kann, war bei den Gastgebern aber weiter ungebrochen und so kam man in einen kleinen Lauf und machte aus einem 18:20 ein 25:22. Der Sieg war nun zum Greifen nah! Noch 7 Minuten Vorsprung verwalten, doch dann kam Unsicherheit auf. Viele technische Fehler & und harte zwei Minutenstrafen schlichen sich in das Spiel der Holzländer und die Nessetaler konnten das Spiel erneut drehen. Als eine Halbe Minute vor Schluss das 27:29 fiel war es klar, trotz eines starken Spiels belohnt man sich nicht. Ein Unentschieden schieden wäre fair gewesen, so muss man als Verlierer nächsten Samstag nach Goldbach zum Rückspiel fahren. Dort geht es wieder bei 0:0 los und man kann nur gespannt sein wer dort das glückliche Händchen haben wird.

SVH/TSV: P. Hempel, A. Wenke, S. Domagala, M. Wunderlich 2,          L. Hädrich, N. Krüger, P. Leser, T. Gerber 1, M. Kunath 6, K. Steppeler 5, F. Reis 11, P. Köhler 2

Text: Paul Köhler

 

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