Weimar einfach stärker

SG verliert Heimspiel gegen VfL. Hohe Fehlerquote und Unbeständigkeit in Angriffen entscheidet Spiel. Personalsituation mögliche Ursache. SG Stadtroda/Wöllmisse – VfL Weimar 90 II 2:3 (17:25, 25:19, 11:25, 25:23, 12:15) Da auf der Gastgeberseite mehrere Spieler fehlten, musste Coach Alexander Simon das Team komplett umstellen, was sich auf dem Feld deutlich bemerkbar machte. Die eigene Fehlerquote war hoch, während Weimar sehr stark agierte. Zu selten kamen die Hauptangreifer der SG zum Zug, die Moral lies zu wünschen übrig (17:25). Mit etwas mehr Einsatz und genauerer Ballannahme gelang es, im Angriff mehr Druck auszuüben. Mit 25:19 gewann die SG diesen Satz, lies dennoch viel vom eigentlichen Potential vermissen. Nachdem der zweite Satz durch starke Angriffe gewonnen wurde, schaltete Wöllmisse komplett ab. In der Feldabwehr ging gar nichts, auch die Angriffe verfingen sich im Weimarer Block. Schnell ging dieser Satz mit 11:25 verloren. Obwohl der vierte Satz ähnlich dem ersten begann, der Gastgeber wieder mit fünf Punkten zurück lag, kämpfte die Mannschaft jetzt, fand zurück zum Spiel. Der Kampf im Hinterfeld wurde mit Punkten belohnt, so dass die Motivation für weitere erfolgreiche Aktionen da war. Gezielte Aufschläge brachten weitere wichtige Punkte zum Satzausgleich. Nachdem im entscheidenden Tie-Break gleich die ersten drei Annahmen in Folge fehlerhaft erfolgten, ging es mit der Moral steil bergab. 4:10 lag die SG hinten, bevor ein letztes Aufbäumen erfolgte. Mehrfach sorgte auch der Schiedsrichter für Unruhe auf der Gästeseite und dafür, dass die SG noch im Spiel blieb. Bis zum 11:12 kämpfte sich Wöllmisse noch heran. Doch Weimar war einfach stärker, agierte zusätzlich mit etwas mehr Glück (12:15). (V.Hö.)