TSG Concordia Reudnitz – TSV Stadtroda 33:37 (HZ: 19:20)

Nur gut, dass sich die Stadtrodaer Lokalpresse auch „mal“ täuscht! Aber die fälligen Strafgelder hätte der uns allen bekannte und Sportredakteur für die Absage der restlichen 2 Saisonspiele bei Staffelleiter Manfred Seidemann, was ja wahrscheinlich seiner Meinung „sinnvoll“ gewesen wäre, eh nicht bezahlt.

Nun aber zur Partie. Der TSV, angereist ohne 5 Stammspieler, hatte sich, auch aus bereits erwähnten Gründen, trotzdem erst recht viel vorgenommen. Gegen einen ebenbürtigen Kontrahenten, wogte die Partie über die gesamte Spielzeit ständig hin und her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als 2-3 Toren absetzen. Es war aber auch hüben wie drüben nicht wirklich eine ansprechende Abwehrleistung zu erkennen. Das zeigen die 19 erzielten Treffer in der ersten Halbzeit, was aber keinesfalls die guten Offensivansätze im Stadtrodaer Spiel, vor allem über den clever agierenden Aufbaumittelmann Christoph Hädrich und die rechte Angriffseite über Mario Hundertmark wieder spiegelte. Die Reudnitzer, mit ihrem stets gefährlichen Halblinken Thomas Anders, agierten dagegen, vor allem im Zusammenspiel mit dem Kreis, sehr routiniert und brachten unsere Männer das eine bzw. andere mal in Verlegenheit.
Nachdem der TSV Anfang der 2. Halbzeit 20:23 führte, verfiel man wieder einmal in alte Verhaltensmuster und schloss die eigenen Angriffe teilweise zu zeitig ab. Die TSG nutzte diese Fehler entschlossen und drehte die Partie zu ihren Gunsten zum 27:25. In der im richtigen Moment genommenen Auszeit, wurde die Truppe noch einmal eingeschworen, mit Erfolg. Man bearbeite den Gegner nun in der Abwehr aggressiver und verwandelte die sich daraus ergebenden Konter sicher. Es stand plötzlich 28:30 wieder für Stadtroda. Selbst die sehr offensive Deckung der Reudnitzer brachte keine Wende mehr, da unsere Männer die sich bietenden Räume durch ein gutes Laufspiel ohne Ball, ausnutzten. Am Ende ein wichtiger Erfolg auch für das Selbstvertrauen unserer jungen Spieler und ein versöhnlicher Saisonabschluß, unabhängig vom Ausgang der letzten Partie gegen Tabellenführer Ronneburg.

Knappe Niederlage

Unsere Männermannschaft spielte heute ihr zweites Punktspiel an einem Wochenende. Gegner war die Mannschaft des HV Meuselwitz. Laut Tabellenstand waren wir auch in diesem Spiel nur Außenseiter. Unsere Männer nahmen sich trotzdem vor, eine konzentriertere Leistung als gegen Eisenberg zu bringen. Von Anfang an wurde aggressiv in der Deckung gearbeitet und so wurde Meuselwitz zu Fehlern und voreilige Torabschlüsse gezwungen. Im Angriff spielten unsere Männer mit Geduld und Übersicht und es gelangen gute Kombinationen. Bis zum 4:4 hatte unsere Mannschaft eine gute Hand beim Torabschluss. Nun folgte eine starke Phase des Gegners, der sich durch 4 Tore in Folge etwas absetzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Mannschaft zu unkonzentriert und lies zu viele Möglichkeiten aus. Nach einer Auszeit zeigte unsere Truppe ,zu was man mit Einsatz und Kampfgeist bewegen kann. Meuselwitz wurde durch eine gute Deckungsarbeit und starke Reaktionen des Torhüters zu Fehlern gezwungen und wir warfen 5 Tore in Folge zum 9:8. Zu diesem Zeitpunkt trumpfte unsere Mannschaft auf und bekam von den Zuschauern die nötige Unterstützung. Zur Halbzeit stand es 9:9. Diese Aufholjagt kostete uns viel Kraft, aber zeigte auch, zu was die Mannschaft fähig ist. Die ersten 10 Minuten in der 2. Halbzeit waren sehr ausgeglichen und beim 12:13 gab es einen kleinen Bruch im Spiel. Meuselwitz konnte sich mit4 Toren absetzen. In dieser Phase stimmte unser Rückzugsverhalten nicht und der Gegner konnte viel zu leicht durch unsere Deckung marschieren. Leider war uns keine entscheidende Ergebnisverbesserung mehr möglich und so gewann Meuselwitz am Ende mit 18:15. Mit derDeckungsarbeit im Spiel kann man sehr zufrieden sein, aber nur 15 geworfene Tore reichen nicht aus zum gewinnen. Meuselwitz konnte in der entscheidenden Phase des Spieles seine Routine nutzen und die nötigen Tore mehr erzielen als unsere Truppe. Trotz der Niederlage muss man der Mannschaft ein Kompliment machen, für ihren Einsatz und die Bereitschaft, nach dem schweren Samstagsspiel sich so zurückzumelden. An diese Leistung müssen wir anknüpfen und die positiven Sachen mit in die letzten beiden Spiele nehmen.

Hartes Punktspielwochenende

Die Handballer des TSV Stadtroda hatten dieses Wochenende 2 Punktspiele zu bestreiten. Am Sonnabend kam es zum Kreisduell gegen den TSV Eisenberg. Wir wollten uns für die deutliche Hinspielniederlage revanchieren. Mit dem Schwung des letzten Sieges wollte man auch gegen Eisenberg gewinnen. Hochmotiviert ging unsere Mannschaft ins Spiel und konnte gute Aktionen setzen: Bis zum 3:3 war auch das Abwehrverhalten aggressiv und Eisenberg konnte sein schnelles Spiel nicht umsetzen. Durch mehrere vergebene gute Möglichkeiten im Angriff verfiel unsere Mannschaft bis zur Halbzeit wieder in die alten Schwächen. Die Bälle wurden im Angriff viel zu leicht hergegeben und in der Abwehr fehlte der nötige Biss. Das nutzte die erfahrene Mannschaft aus Eisenberg gnadenlos aus und konnte sich ohne große Mühe über das 9:4 bis zur Pause mit 16:8 absetzen. Trotz mehrmaliger Umstellung der Aufstellung gelang es in der ersten nicht, Eisenberg am Spielaufbau und ihrem Kombinationsspiel zu hindern. Dem entsprechend war auch die Stimmung in der Halbzeitpause. Hängende Köpfe und Enttäuschung über die eigene Leistung machten sich bemerkbar. Trotzdem wollte man es in der 2. Halbzeit besser machen. Es entwickelte sich in der 2. Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel. Doch unsere Mannschaft konnte sich bemühen wie sie wollte, Eisenberg hatte immer eine passende Antwort. Sobald wir etwas besser ins Spiel kamen, nutzte der Gegner unsere vielen Schwächen an diesem Spieltag konsequent und eiskalt aus. Eisenberg führte zwischenzeitlich beim 23:13 mit 10 Toren. Zugute halten muss man unserer Mannschaft den Kampfgeist, der zum Schluss eine deutliche Niederlage mit 30:22 besiegelte, aber wir versuchten bis zum Ende die Niederlage in Grenzen zu halten. Am Ende muss man trotzdem leider sagen, dass unsere Mannschaft zu keinem Zeitpunkt seine Leistung abrufen konnte, mit Ausnahme der ersten 10 Minuten. Wir müssen dran bleiben und vor allem die jungen Spieler an ihre im Training gezeigten Leistungen heranzuführen.